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Freitag, 22. Dezember 2017

Der Weihnachtsmann war da!



Nun war doch tatsächlich schon der Weihnachtsmann bei mir und hat mir im Auftrag einer lieben Kundin ein Paket mit diesem zauberhaften Inhalt gebracht! Ich bin total gerührt - und natürlich neugierig, was wohl in dem roten Päckchen sein mag ... aber als braves Mädchen werde ich es selbstverständlich erst an Heiligabend öffnen :-) All den wunderbaren Menschen, die mich mit kleinen Aufmerksamkeiten, liebevollen Weihnachtskarten und guten Wünschen bedacht haben, danke ich von Herzen! Jetzt werde ich ordentlich Weihnachten feiern, mich danach ein paar Tage davon erholen und anschließend ins neue Jahr schlittern. Euch allen wünsche ich herrliche Feiertage mit lieben Leuten, viel Spaß und vielen Keksen (aber denkt daran, "Plätzchen" kommt von "Platzen"!) und einen guten Rutsch in ein tolles neues Jahr! Ich bin ab dem 03.01.2018 wieder für euch da - macht's gut und bis bald, ihr Lieben!



Freitag, 15. Dezember 2017

Alles gelogen!


Ich glaube, ich muss mal dem Hersteller dieses Spülmittels mit der Super-Duper-Fettentfernungs-Power einen bösen Brief schreiben. Ich dusche nun schon seit drei Wochen mit dem Zeug und passe immer noch nicht in Größe 36.

Freitag, 8. Dezember 2017

Es weihnachtet so bunt ...



Bei der quietschbunten, blinkenden, zappelnden und herumtanzenden Weihnachtsbeleuchtung mancher Häuser könnte man glatt meinen, Christi Geburt habe in Las Vegas statt gefunden.

Freitag, 1. Dezember 2017

Eine tolle Aktion


Als ich neulich in einem kleinen Laden einkaufte, hielt es die Verkäuferin weder für nötig, mein „Guten Tag“ zu erwidern noch ihr Privatgespräch mit einer Kollegin für den Kassiervorgang zu unterbrechen. Auf dem Tresen stand ein Sparschwein mit der Aufschrift „Aktion freundliche Verkäuferin“. Das fand ich eine gute Sache, da habe ich gleich mal einen Fünfer rausgenommen.

(Bitte nicht nachmachen – das ist natürlich erstunken und erlogen, ich plündere nicht wirklich irgendwelche fremden Sparschwein)

Freitag, 24. November 2017

Blutpolka


Gestern kam mein Hund mit einer verletzten Pfote in mein Büro gestürmt und bestempelte das Laminat mit blutigen Tapsern, als ich gerade einen Kunden erwartete. Mein Freund fuhr den lädierten Hund zum Tierarzt Dr. Himmelreich, während ich mich beeilte, den Fußboden wieder sauber zu bekommen. Just in diesem Moment rief ein Bekannter an und wollte meinen Freund sprechen. Ich sagte ihm, dass dieser auf dem Weg zum Himmelreich sei und ich jetzt schnell das viele Blut wegwischen müsse. Es war dann gar nicht so einfach, das der Polizei zu erklären.

Freitag, 17. November 2017

Abschied vom Sommer



Auf einem Stein am Flussufer sitzt der Sommer und lässt die Füße ins Wasser baumeln. Neben ihm liegt ein prall gefüllter Rucksack. „Was machst du hier?“ frage ich und setze mich zu ihm. „Ich packe meine Sachen;“ antwortet er, „es ist Zeit für mich, zu gehen.“ „Jetzt schon? Du bist doch erst ein paar Tage hier!“ entgegne ich verwundert. „Ich bin schon genau so lange hier, wie ich hier sein sollte.“ Er packt einen bunten Feldblumenstrauß in seinen Rucksack, dem einige Bienen folgen. Ich runzele zweifelnd die Stirn. „Das kann nicht sein. Ich habe dich kaum gesehen.“ Der Sommer blickt mich traurig an. „Du hast mich nicht gesehen, weil du nur auf irgendwelche Bildschirme gestarrt hast. Dort war ich nicht. Ich war hier.“ Ich werde so rot wie die Kirschen, die der Sommer nun in seinen Rucksack legt. „Tut mir leid.“ murmele ich beschämt. „Kannst du nicht noch ein wenig bleiben? Nur ein paar Tage?“ Der Sommer schüttelt den Kopf. „Meine Zeit hier ist um. Aber vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr wieder.“ „Vielleicht? Weißt du denn noch nicht, ob du nächstes Jahr wieder hier sein wirst?“ Der Sommer weicht meinem Blick aus und zieht die Füße aus dem Wasser, bevor ein Krebs sie erreicht. Aus der Ferne klingt das Martinshorn eines Krankenwagens herüber, zerreißt für einen Moment die Stille, ebbt ab und erstirbt schließlich. „Ich schon.“ sagt der Sommer leise. Er steht auf, schultert seinen Rucksack und geht barfuß über die Wiese auf den nahen Wald zu. „Verschwende deine Zeit nicht!“ ruft er mir zu, bevor seine sonnengoldenen Locken ein letztes Mal aufblitzen; dann ist er fort. Ich bleibe allein am Flussufer zurück, bis die Kühle der Nacht in mein Innerstes kriecht.

Freitag, 10. November 2017

Es weihnachtet schon beim Shopping-TV


Mir wird immer ganz weihnachtlich zumute, wenn ich die Damen von den TV-Shoppingsendern sehe: Mit Schmuck behängt wie die Christbäume und im Ausschnitt bimmeln zwei große Glocken.

Freitag, 20. Oktober 2017

Ein perfekter Morgen




Keine Sorge, ich habe immer Kaffee im Haus. Wer sich darauf aber nicht verlassen möchte, dem gebe ich auch gerne einen Termin am Nachmittag.

Freitag, 13. Oktober 2017

Fachkraft für Weiterkommenwollen


Auf diese kürzlich erworbene Qualifikation bin ich sehr stolz! (Naja, genau genommen ist es nicht so direkt eine Qualifikation, die ich erworben, sondern eine Gratis-Postkarte, die ich aus dem Kino mitgenommen habe. Aber sie macht sich gut auf meinem Schreibtisch.)


Freitag, 29. September 2017

Ich gebe euch einfach mal frei!



Da ja der kommende Dienstag, der 03.10., ein bundesweiter Feiertag ist, würde sich sicherlich jeder freuen, wenn er den Montag davor frei bekommen und ein gaaanz langes Wochenende genießen könnte. Na, da mache ich euch doch glatt mal die Freude und gebe euch von mir frei: Am kommenden Montag ist mein Büro geschlossen, so dass ihr mich diesem Tag nicht anzurufen und mir keine Mails zu schreiben braucht! Bin ich nicht ein guter Mensch?

Freitag, 22. September 2017

Erstaunliche Trendfarbe



Da musste ich doch glatt zweimal hinschauen, als in der Anzeige eines Schuhhauses Stiefel in der erstaunlichen Farbe "bordo" angepriesen wurden. Ob die wohl von Ief Sang Lohrong sind?

Freitag, 15. September 2017

Versteh einer die Fernsehmacher!



Da werden die Fernseher immer breiter - und prompt finden es die Fernsehmacher schick, ihre Beiträge links und rechts "dekorativ" zu verpixeln und nur einen schmalen Streifen dazwischen sichtbar zu lassen. Hat denen denn noch niemand gesagt, dass kaum jemand seinen Fernseher hochkant aufstellt?

Freitag, 8. September 2017

Halbe Früchte an braunen Zweigen



Neulich am Telefon ...

Telefon: Tüdelüüt, tüdelüüt!

Ich: Die Briefmeisterin, guten Tag!

Anrufer: Ja, Tach auch. Ich brauch mal so 'nen richtig guten Brief. Also, das muss schon was richtig Anspruchsvolles sein, weil es geht da um so richtig viel Geld. Passen Sie mal auf, ich erzähl Ihnen mal, worum es geht. Also ich habe ein riesiges Vermögen geerbt, Geld und Aktien und Immobilien und so. Da ist auch ein Geschäftshaus in Bestlage von München bei, das ist so einige Milliönchen wert. Nun möchte ich da auch Mieter reinholen, die so richtig Geld bringen, so Edelmarken wie Chanel und so. Tschuldigung, falls ich nicht so gut zu verstehen bin, ich rufe aus dem Auto an und die Windgeräusche in meinem Ferrari sind einfach Hölle! Also, ich will so richtige Top-Labels mit einem richtig guten Brief anschreiben und ihnen diese Räume anbieten. Wissense, das geht um so richtig viel Geld, darum muss dieser Brief absolut erstklassig sein. Das darf aber auch nicht so lange dauern, weil ich möchte ja so schnell wie möglich die Mieter da rein haben, das sind ja mit jedem Tag Hunderttausende Euros, die da auf mich warten. Also ich bräuchte den Brief spätestens morgen. Was würde denn das kosten?

Ich: Dafür würde ich regulär 80,00 Euro bei einer Bearbeitungszeit von ca. 3-7 Arbeitstagen berechnen; wenn Sie den Brief schon morgen haben möchten, kommt ein Eilaufschlag hinzu.

Anrufer: 80,00 Euro? So viel? Na, das ist aber eine Hausnummer! Und dann soll das auch noch so lange dauern? Also hören Sie mal, Sie können doch nicht so lange dafür brauchen, so einen kleinen Brief zu schreiben!

Ich: Das ist nicht meine Hausnummer, sondern mein Preis. Und ich brauche nicht so lange, um IHREN Brief zu schreiben, sondern um zuvor noch die Briefe der Kunden zu schreiben, die vor Ihnen an der Reihe sind. Das funktioniert genauso wie im Freizeitpark: Wenn Sie an der Warteschlange vorbeigehen möchten, kostet es nun einmal extra. Dafür fertige ich Ihren Brief dann außerhalb meiner Arbeitszeiten für Sie an, mache also für Sie Überstunden.

Anrufer: Also, das mit diesem Eilzuschlag sehe ich nicht ein, Sie können sich ja als Selbstständige die Arbeitszeit frei einteilen und meine Sache mal grad dazwischenschieben, dafür bezahle ich doch nix extra. Und 80,00 Euro ist ja schon ganz schön teuer. Über den Preis können wir aber doch sicherlich noch reden?

Ich: Klar können wir darüber reden. Dann fangen Sie mal an.

Anrufer: Also, die Hälfte, und zwar ohne diesen blödsinnigen Eilaufschlag, fände ich okay.

Ich: Ich nicht.

Anrufer: Na gut, dann sagen wir mal 45,00 Euro insgesamt.

Ich: Nein.

Anrufer: Ja Himmelherrgott, dann sagen Sie doch was! Was wollen Sie denn nun wirklich für den Brief haben?

Ich: 80,00 Euro, und wenn Sie ihn morgen haben möchten, kommt noch ein Eilaufschlag hinzu.

Anrufer: Ja, aber das ist doch genau der Preis, mit dem wir angefangen haben! Sie haben doch gesagt, wir können über den Preis reden!

Ich: Das haben wir doch jetzt getan.

Anrufer (schnappt nach Luft und überlegt sich offenbar eine neue Strategie): Also passen Sie mal auf, ich kann so einen Brief anderswo für die Hälfte haben.

Ich: Na, dann nix wie hin! War schön, mit Ihnen gesprochen zu haben ...

Anrufer: Halt, halt! Ich habe mich ja bewusst für Sie entschieden, weil ich auch gerne kleinen Unternehmen eine Chance gebe.

Ich: Na, dann machen Sie das doch.

Anrufer: Was?

Ich: Na, meinem kleinen Unternehmen eine Chance geben.

Anrufer: Das will ich doch die ganze Zeit!

Ich: Dann lassen Sie einfach Ihrem Willen freien Lauf und akzeptieren Sie meine Preise.

Anrufer: Nein, tut mir leid, aber DAS kann ich mir einfach nicht leisten. Schade, dass Sie so verhandlungsunwillig sind. So werden Sie mit Ihrem Unternehmen nie auf einen grünen Zweig kommen.

Ich: Wo nur halbe Früchte wachsen, sind die Zweige aber eher braun, nicht grün. Da will ich gar nicht hin.

Telefon: Klick ... tut, tut, tut.

Natürlich hat es dieses Telefonat so nie gegeben; so würde ich nie mit einem Kunden reden (und selbst, wenn ich es wollte, bin ich dafür einfach nicht schlagfertig genug). Und natürlich habe ich grundsätzlich Verständnis dafür, wenn sich jemand meine Dienste nicht leisten kann oder möchte, und bin niemandem böse, der mein Angebot ablehnt. Allerdings fällt es mir schwer, Verständnis für Leute aufzubringen, die Spitzenqualität und eine bevorzugte Behandlung verlangen, um mit meinen Texten Geld zu verdienen, selbst aber so gut wie nichts dafür ausgeben wollen, und darum mit allen Mitteln versuchen, den Preis zu drücken. Wer verdienen will, muss nun einmal investieren; und Geiz ist nicht geil, sondern respektlos. Denn es ist ja nicht so, dass ich mit diesen 80,00 Euro aus dem fiktiven Telefonat in die nächste Edelboutique spazieren und alles für Designerklamotten auf den Kopf hauen könnte. Nein, denn von diesen 80,00 Euro zwackt erst einmal der Staat 19 % Mehrwertsteuer ab und lässt mir 67,00 Euro übrig. Von diesen 67,00 Euro genehmigt sich dann noch die gesetzliche Krankenversicherung ca. 30 % Beitrag (glaubt ihr nicht? Ist aber leider so – z. B. hier nachzulesen: https://buff.ly/2wEFA76), so dass mir noch 47,00 Euro bleiben. Diese 47,00 Euro kann ich mir aber immer noch nicht in die Tasche stecken, sondern muss davon zunächst meine Raum- und Betriebskosten, Betriebsausstattung, Verbrauchsmaterialien, Werbung, Software, Lizenzkosten, Steuer- und Rechtsberatung, fachliche Weiterbildung etc. und - falls es dann noch reicht – Rentenversicherung bezahlen. Und wenn ich dann in der schicken Boutique in mein Zwiebellederportemonnaie gucke, kann ich mir von dem, was übrig ist, allenfalls einen eleganten Kleiderbügel gönnen.

Dennoch möchte ich nun nicht darüber jammern, wie schwer ich es als Selbstständige habe. Ich habe mir das selbst so ausgesucht, liebe meinen Job und möchte nie wieder etwas anderes machen. Und das liegt vor allem daran, dass der überwiegende Teil meiner Kunden weiß, dass Qualität ihren Preis hat. Wer dagegen mit Bananen bezahlt, muss damit rechnen, dass nur Affen für ihn arbeiten. Darum schicke ich mal all den lieben Kunden da draußen, die mich fair behandeln, ein ganz dickes DANKESCHÖN: Danke, dass ihr dafür sorgt, dass mir meine Arbeit noch immer so viel Spaß macht – und dass ihr mich nicht mit Bananen bedroht, die mag ich nämlich nicht einmal „in echt“!

Freitag, 25. August 2017

Hurra, eine gute Fee ... oh.



Da trifft man schon mal beim Waldspaziergang in glühender Hitze mit schrecklichem Durst eine gute Fee und wünscht sich ein schönes großes Pils; die gute Frau schwingt auch prompt ihren Zauberstab, es blitzt und knallt und es erscheint - das da. Na toll. Die war wohl nicht von hier.

Freitag, 18. August 2017

Ein liebes Dankeschön



Ein liebes Dankeschön von einer begeisterten Kundin💓- da geht auf meinem Schreibtisch doch glatt die Sonne auf!😊



Freitag, 11. August 2017

Ein übersinnlicher Paketbote


So unglaublich das auch klingen mag – aber bei mir war doch tatsächlich neulich ein Paketbote mit übersinnlichen Kräften! Als ich eines schönen Tages fröhlich auf meinem PC herumtippte, mit Blick auf die Straße, hielt vor dem Haus ein Paketwagen. Und weil die zehn Meter zwischen Schreibtisch und Haustür noch wesentlich schneller als üblich zu bewältigen sind, wenn man als Frau eine Lieferung von SCHUHEN erwartet, war ich dementsprechend innerhalb von Sekundenbruchteilen an der Tür. Was dort jedoch nicht (mehr) war, war der Paketwagen mitsamt Fahrer (und das Paket mit meinen SCHUHEN!). Stattdessen steckte im Briefkasten ein Kärtchen mit der Mitteilung, dass der Paketdienst niemanden angetroffen habe (hä?) und ich mir mein Paket in einem Shop im Nachbardorf abholen solle (wat?).

Nun hat es allerdings gewisse Vorteile, wenn man Anliegerin einer Sackgasse ist. Und so tauchte der Paketwagen mitsamt Fahrer einige Sekunden später in Fluchtrichtung schon wieder auf, wo ich mich ihm todesmutig in den Weg stellte (was tut man nicht alles für SCHUHE!). Weil der Fahrer offenbar keine frauförmige Beule in seinem schönen Wägelchen riskieren wollte, hielt er widerwillig an und kletterte hinaus. „Warum haben Sie denn nicht geklingelt?“ fragte ich. „Habe ich, dann ging vielleicht ihre Klingel nicht.“ behauptete er. Probehalber drückte ich auf meine eigene Klingel und löste damit neben einem „Dingdong“ auch das dazugehörige Gebell meines vierbeinigen Klingelverstärkers aus. „Eben ging sie jedenfalls wohl nicht.“ murrte der Paketbote und begann, im Laderaum seines Fahrzeugs nach meinem Paket zu suchen – das er dann erstaunlicherweise erst nach dem Wegräumen gefühlter 250 anderer Pakete zutage förderte.

Ein Wunder ... nein, sogar gleich DREI! Nur durch die Berührung meines Klingelknopfes mit seinem übersinnlichen Finger hat der Paketbote meine Klingel UND meinen Hund außer Funktion gesetzt – und dann ist ihm auch noch gelungen, innerhalb weniger Sekunden mein Paket, mit dem er ja gerade zuvor noch an meiner Tür gewesen sein muss, hinter einem Haufen anderer Pakete verschwinden zu lassen! Oh, preiset den heiligen Sankt Paketius!

Hätte ich nicht diese gewisse esoterische Ader, hätte ich doch glatt vermutet, dass der Paketbote statt Paketen nur vorgefertigte Abholkärtchen verteilt und die Pakete im nächstbesten Partnershop abkippt, wo die Kunden sie sich selbst abholen können; so rein theoretisch würde das ja sicherlich viel Zeit und Schlepperei sparen. Aber schließlich glaube ich an das Gute im Menschen – und so etwas würde ein Paketbote doch keiner Frau antun, die auf eine Lieferung von SCHUHEN wartet, oder?

Freitag, 21. Juli 2017

Neulich in der Küche ...


Mann hat Obst gekauft (vermutlich aufgrund Midlife-Crisis mit Blick auf allmählich aus selbigem verschwindende Füße). Mann legt Obst auf Teller und stellt Teller mit Obst neben Obstschale. Frau: "Warum legst du das Obst denn nicht in die Schale?" Mann: "Weil die erst abgewaschen werden muss." Frau sucht dringend Anleitung für Upgrade auf Mann 2.0.

Freitag, 14. Juli 2017

Warnhinweis beachten!



In einem Deko-Laden entdeckte ich kürzlich ein Blechschild mit der Aufschrift "Grill-Ecke" auf der Vorderseite - und mit dem Warnhinweis "Nicht für den Außenbereich geeignet" auf der Rückseite. Die Erkenntnis, dass es für dieses Produkt eine Zielgruppe zu geben scheint, hat meinen Glauben an die Zivilisation zutiefst erschüttert.

Freitag, 7. Juli 2017

Tipp zum Feierabend


Das Textdokument auf deinem Bildschirm ist kurz vor Feierabend immer noch komplett leer, weil du den ganzen Tag im Internet herumgedaddelt und dabei das Arbeiten vergessen hast … und nun ist der Chef im Anmarsch? Keine Panik: Einfach schnell =rand(200,99) in das leere Dokument eintippen, mit Return bestätigen und dabei laut stöhnend imaginären Schweiß von der Stirn wischen - und der Tag ist gerettet!

Freitag, 2. Juni 2017

Ich in der Schweizer SonntagsZeitung


In der Schweizer SonntagsZeitung durfte ich mich ein wenig zum Thema "Ringen nach Worten" äußern. Vielen lieben Dank an Denise Jeiziner für die nette Zusammenarbeit und den sehr gelungenen Artikel!


Freitag, 5. Mai 2017

Was es nicht alles gibt ...


"Anatidaephobie" ist der Fachausdruck für die Angst, von Enten beobachtet zu werden. (Das gibt es wirklich!) Der Fachausdruck für die Angst, von Kühen, Schweinen und dem Fernsehen bei der Fortpflanzung beobachtet zu werden, lautet übrigens "Bauer sucht Frau".

Freitag, 28. April 2017

Schluss mit dem Geschnarche!


Eine ebenso kostengünstige wie effektive Maßnahme gegen Ruhestörungen durch nächtliche Schnarchkonzerte ist eine sanfte Positionsveränderung des Schnarchenden: Wenn er (oder sie) draußen auf der Straße liegt, hört man das Gesäge nicht mehr.

Freitag, 7. April 2017

Leipziger Buchmesse 2017 - schön war's!








Wer Bücher liebt und noch nicht auf der Leipziger Buchmesse war, sollte das unbedingt mal nachholen! (Für dieses Jahr ist sie zwar schon vorbei, aber bis zur nächsten sind es ja nur noch 342 Tage.) Ich habe mir das Vergnügen eines Besuchs am letzten Messetag, dem 26.03., gegönnt, und kann es wirklich nur empfehlen.

Gut, an die Menschenmassen, die sich dort tummelten, musste ich mich als Vollblut-Landei zunächst etwas gewöhnen - wenn man wie ich in einem 5000-Seelen-Dorf wohnt, ist es schon komisch, wenn man das Gefühl hat, von der gesamten Einwohnerschaft gleichzeitig überrannt zu werden. Aber das ist natürlich rein individuelles Empfinden; manch anderer fühlt sich ja beim Bad in der Menge erst so richtig wohl.

Wenn ich mich nun wie in einer Oskar-Laudatio bei jemandem bedanken müsste, würde ich vor Rührung schluchzend erst einmal dem Hersteller meiner bequemen Sportschuhe danken, die meinen Füßen das schmerz- und ermüdungsfreie Zurücklegen sicherlich vieler Kilometer in den weitläufigen Hallen ermöglicht haben. Und dort gab es unendlich viel zu entdecken! Neben den etablierten Verlagshäusern luden viele kleine und unbekanntere Verlage zum Stöbern ein - und natürlich gab es nicht nur Bücher: Von Postkarten und Kalendern über historische Druckgeräte bis hin zur modernen Autorensoftware war so ziemlich alles dabei, was irgendwie mit dem Lesen und Schreiben zu tun hat. Irgendwo war immer irgendeine Lesung, Sebastian Fitzek sprach über seine neuen Bücher, signierte geduldig und ließ sich mit seinen Fans fotografieren, das Schriftsteller-Ehepaar Iny Lorentz saß ganz entspannt an seinem Stand und ließ sich ebenfalls bereitwillig von vorbeikommenden Besuchern knipsen. Ich habe gut 7 Stunden auf der Buchmesse verbracht, und ich glaube, ich habe immer noch nicht alles gesehen.

Dass sich manche Besucher vom Anblick der vielen bunt verkleideten Cosplayer gestört fühlten, die sich auf der angeschlossenen Manga-Comic-Con trafen und natürlich auch durch die anderen Hallen schlenderten, kann ich nicht nachvollziehen. (Für Nichteingeweihte: Cosplay ist ein aus Japan stammender Kult, deren Anhänger sich als Comic-Figuren verkleiden - einige seht ihr hier auf den Fotos.) Auch die Leser von Mangas und anderen Comics sind Leser, die auf einer Buchmesse genauso richtig sind wie die Leser von Belletristik, Sach- und Fachbüchern, gehobener Literatur und allem anderen. Wenn etwas von einer Buchmesse auszuschließen ist, dann sollte das nicht die Cosplayer-Szene sein, sondern die Intoleranz. Ich habe die Cosplayer ausnahmslos als ruhig und friedlich erlebt und empfand sie in ihren fantasievollen und oft sehr aufwändigen Kostümen keineswegs als störend, sondern als einen faszinierenden Blickfang: Als bunte Farbtupfer machten gerade sie die Leipziger Buchmesse zu etwas ganz Besonderem.

Wesentlich anstrengender fand ich dagegen jene selbstvergessenen „Normalos“, die durch plötzliche Vollbremsungen im fließenden Fußgängerverkehr Massenkarambolagen mit ungewollten Körperkontakten verursachten, anstatt einfach sachte zu Seite auszufädeln. Naja, aber diese Spezies findet man ja nicht nur auf Buchmessen, sondern in jeder Innenstadt.

Glücklicherweise selten anzutreffen war die Unart mancher Repräsentanten von Messeständen, gelangweilt am Handy herumzudaddeln. Ich kann verstehen, dass man nach mehreren anstrengenden Messetagen mit jeweils zig Stunden irgendwann keine Lust mehr hat, jeden Besucher anzugrinsen und so zu tun, als habe man irrsinnigen Spaß. Aber wenn ein Aussteller dadurch repräsentiert wird, dass sein Vertreter das Steinigen grüner Schweine interessanter findet als die Besucher des Standes, gibt das nun einmal kein besonders gutes Bild ab. Leute, wenn euch schon so langweilig ist, dann lest doch wenigstens zur Veranstaltung passend ein Buch!

Insgesamt hat sich für mich die gut vierstündige An- und Abreise zur/von der Leipziger Buchmesse mehr als gelohnt: Ich bin nicht nur mit Taschen voller Bücher (von denen eines sogar geschenkt war) und anderer schöner Dinge zurückgekommen, sondern auch mit einer Fülle von Eindrücken, Ideen und Anregungen, von denen ich noch lange zehren werde - mindestens bis zur nächsten Leipziger Buchmesse.

Die findet übrigens vom 15-18. März 2018 statt. Wer weiß, vielleicht sehen wir uns dort?











Freitag, 24. März 2017

Darf ich vorstellen: Mein neuer Kumpel "Tolino"!


Wer hätte das gedacht: Ausgerechnet ich als leidenschaftlicher Fan gedruckter Bücher habe mir einen E-Book-Reader zugelegt. Und zu meiner eigenen Überraschung habe ich mich total in das praktische kleine Ding verliebt!




Allerdings muss ich zugeben, dass dies nicht mein erster E-Book-Reader ist: Als völlig unbedarfter Technik-Trottel hatte ich zunächst einen "Kindle" gekauft - und direkt wieder zurückgegeben, als ich feststellen musste, dass man damit wohl nur bei Amazon gekaufte E-Books lesen kann, aber keine Bücher aus der „Onleihe“ der öffentlichen Büchereien. Genau das wollte ich aber; und eben dies kann mein neuer Kumpel „Tolino“: Mit ihm kann ich mir bei der hiesigen Stadtbücherei für eine mickrige Jahresgebühr von 15,00 Euro (!) unter Tausenden von Titeln fast alles ausleihen, was das Herz begehrt. Zwar bekommt man dort nicht jedes Buch als E-Book, aber doch schon eine Menge. Nun muss ich keine Bücherei-Öffnungszeiten mehr beachten, nicht mehr bei Wind und Wetter zur Bücherei stiefeln (was mein Hund wohl etwas bedauert) und nicht mehr auf den Ablauf der Leihfrist achten: Wenn sie abgelaufen ist, gibt sich das E-Book quasi selbst zurück, indem es sich einfach nicht mehr öffnen lässt. Und für die jeweils ca. 5-stündige An- und Abreise zur bzw. von der Leipziger Buchmesse am kommenden Sonntag (von der ich euch natürlich berichten werde) brauche ich jetzt keinen Rollkoffer voller Bücher mitzunehmen, sondern nur dieses kleine Gerät!

So ganz kann es ein Buch aber dann doch nicht ersetzen - Mücken erschlagen klappt damit zum Beispiel nicht so gut. Davon abgesehen ist so ein E-Book-Reader eine ganz feine Sache, finde ich. Und was meint ihr? Wie haltet ihr es mit dem Lesen - bevorzugt ihr die gedruckte Form oder lest ihr lieber digital?

Freitag, 17. Februar 2017

Freitag, 10. Februar 2017

Neulich beim Online-Kleinanzeigenportal

Neulich beim Online-Kleinanzeigenportal...

Kleinanzeige: "Wohnzimmerschrank, bestehend aus 4 je 50 cm breiten Einzelelementen, zu verkaufen"
Anfrage von privater_nutzer: "Hallo, wie breit ist denn der Schrank, wenn man alle vier Elemente nebeneinanderstellt?"
Antwort von ICH (einigermaßen genervt): "7,48 Meter."
privater_nutzer: "Ach schade, ich habe nur ca. 3 Meter Stellfläche."

Na, wenn er das mal nicht mit dem Geografiedreieck nachgemessen hat ...

Freitag, 3. Februar 2017

Neulich im Kundengespräch...



Kunde: "Das Dankschreiben, das Sie für mich verfasst haben, sollten wir noch einmal ändern. Dass darin steht, dass mir die Zusammenarbeit Spaß gemacht hat und ich mich schon auf den nächsten Auftrag freue, gefällt mir ehrlich gesagt nicht."

Ich: "Diese Formulierung soll Ihrem Kunden das Gefühl geben, dass Sie genauso viel Freude daran hatten wie er, sein Projekt von der Idee bis zum erfolgreichen Abschluss für ihn umzusetzen. Und es soll ihn dazu anregen, sich schon den nächsten Auftrag für Sie zu überlegen."

Kunde: "Ich bin Bestatter."

Ich: "Oh."

P.S. Ist nur Quatsch, dieses Kundengespräch hat es natürlich nicht wirklich gegeben - zumindest nicht bei mir ;-)




Freitag, 27. Januar 2017

Ein frommer Wunsch


Gebet des Pfarrers von St. Lamberti in Münster 1883, gesehen und geknipst an einer Hauswand irgendwo an der Mosel (warum auch immer gerade dort). Mir persönlich gefällt ja der hübsch verpackte Wunsch, das Politiker-Dummsprech gleich mitsamt den Verantwortlichen verschwinden zu lassen, besonders gut :-)


Freitag, 20. Januar 2017

Freitag, 13. Januar 2017

Falscher Beruf?


Mein Schreibprogramm hält mich offenbar für eine Terroristin - und obendrein dabei für ziemlich erfolglos.

Montag, 2. Januar 2017

Da bin ich wieder!


Und da bin ich wieder! Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr reingerumpelt, habt den Katerunser inzwischen überstanden und seid bereit für ein hoffentlich tolles 2017! Auf geht's zu neuen Schandtaten!